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Einfach Genial

Jahr:Nürnberg 2004Bild von 'Einfach Genial'
Autor/in:Reiner Knizia
Verlag:Kosmos
Serie:Einfach Genial
Preis:EUR 30.00
Kategorie:Gesellschaftsspiel
Anzahl Spieler:1-4
Altersgruppe:ab 10 Jahre
Spieldauer:¾ bis 1 Stunde
Auszeichnungen:
-Nominierungsliste 'Spiel des Jahres' (2004)
-Gamers Choice Awards: Multiplayer: Nominees (2004)
-Spiel der Spiele: Hauptpreis (2004)
-Deutscher Spielepreis, Platz: 5 (2004)
Deutsche Rezensionen:DB, DBN, DCLIQ, DGSI, DHK, DLZ, FAIRspielt, GoodGameGuide, H@LL9000, JurySdJ, MikesGamingNet, Mit80, Pöppelkiste, ReichDerSpiele, SpielMitMir, Spieletest, Spielphase, Topolino, WestparkGamers
Englische Rezensionen:EFUN, Faidutti
Französische Rezensionen:Faidutti
Informationen:Wikipedia (DE)
Bezugsquellen:EFUN (EN)
Nachfolger:Einfach Genial (2011); Kosmos; Reiner Knizia
Ähnliche Spiele:Axio (2018); Pegasus Spiele; Reiner Knizia
Pressetext:Die hohe Kunst, vom Wenigsten am meisten zu haben.

Wer sich in der Spiele-Schöpfung von Reiner Knizia ein wenig auskennt, der weiß, dass der "Meister" eine besondere Vorliebe für Spiele hat, bei denen es darum geht, auf verschiedenen Ebenen Punkte zu erzielen und am Ende nur die Ebene zu werten, auf der man die wenigsten Punkte gesammelt hat. - Aus diesem Wertungsprinzip entwickelte Knizia in der Vergangenheit Spiele, die zum Teil hochkomplex waren. Mit "Einfach genial" hat Reiner Knizia die hohe Kunst, vom Wenigsten am meisten zu haben, auf den Punkt und in ihre reinste Form gebracht. Nomen ist hier schlicht auch omen.

"Einfach genial" wird auf einem in Sechseckfelder unterteilten Plan gespielt. Dazu gibt es 120 großflächige Spielsteine, die die Form zweier aneinander gefügter Sechseckfelder haben. Auf jedem dieser beiden Sechseckfelder befindet sich je ein farbiges Symbol - also entweder zwei gleiche oder zwei verschiedene pro Stein. Die Spielsteine kommen in einen Stoffbeutel, aus dem sie dann blind gezogen werden. Dazu besitzt jeder Spieler noch eine Ablagebank, auf die er seine Spielsteine (am Anfang erhält jeder sechs Stück) übersichtlich, aber für die Konkurrenz nicht einsehbar, platzieren kann.

Ziel des Spieles ist es, durch geschicktes Platzieren der Spielsteine bzw. durch Anlegen der darauf befindlichen farbigen Symbole an bereits auf dem Spielplan ausliegende Farbsymbole Punkte zu erzielen. - Ein Spielstein kann auf zwei beliebige freie Felder des Planes gelegt werden. Überall dort, wo nach dem Platzieren eines Spielsteines ein Symbol an gleiche, bereits auf dem Spielplan liegende Symbole angrenzt, wird gepunktet. Legt man also zum Beispiel einen Spielstein, dessen violettes Kreis-Symbol an eine ununterbrochene Reihe aus vier bereits liegenden violetten Kreis-Symbolen angrenzt, dann erhält man dafür vier violette Punkte. - Ein neugelegtes Symbol kann maximal an fünf einzelne Reihen grenzen.

Um seine Punkte zu notieren, besitzt jeder Spieler eine eigene Wertungstafel. Auf dieser Tafel gibt es für jedes Symbol eine eigene Punkteleiste (von 1-18). Erreicht ein Spieler bei einem Symbol das letzte Feld auf der Punkteleiste, d.h. den Wert "18", ruft er "Genial!!!" (je nach Temperament kann man sich dieses "Genial" aber auch einfach nur denken) und erhält einen Bonuszug; das heißt, er darf gleich noch einen Stein legen und sich das dadurch erzielte Ergebnis gutschreiben.

Am Ende eines Zuges zieht der Spieler so viele Spielsteine aus dem Stoffbeutel, bis seine Ablagebank wieder auf sechs aufgefüllt ist.

Das Spiel endet, wenn der Plan so mit Spielsteinen zugepflastert ist, dass keine weiteren mehr gelegt werden können. Nun schaut jeder Spieler, bei welchem Symbol er die niedrigste Anzahl von Punkten erreicht hat. Spieler A hat als niedrigste Punktzahl 14, Spieler B 9, Spieler C 15, Spieler D 11. - Spieler C hat also gewonnen. - Und warum? Weil er es am besten verstanden hat, die Punktestände bei den verschiedenen Symbolen immer schön gleichmäßig nach oben zu treiben. Ganz einfach.

Für "Einfach Genial" hat sich der Autor übrigens auch noch eine Teamspiel-Variante ausgedacht, bei der jeweils zwei Spieler zusammen spielen, und zwar ohne dass sie sich gegenseitig in die Spielsteine schauen dürfen. - Zudem gibt es auch noch die Möglichkeit des Solospiels für einen Spieler, dessen Bestreben es ist, den höchstmöglichen Punktestand für den am niedrigsten positionierten Wertungsstein zu erreichen.
Material:1 Spielplan
120 Spielsteine
1 Stoffbeutel
4 Ablagebänkchen
4 Punktetafeln
24 Wertungssteine
Spielregeln
Bild von 'Einfach Genial'
Neues Cover Design 2009
Letzte Änderung:06.12.23

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