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Scout Meine erste Verkehrsschule

Jahr:Nürnberg 2004
Autor/in:Barbara Schyns
Tanja Engel
Verlag:Kosmos
Status:Produktion eingestellt
Preis:EUR 18.00
Kategorie:Gesellschaftsspiel
Unterkategorie:Kinderspiel
Anzahl Spieler:2-4
Altersgruppe:ab 5 Jahre
Spieldauer:¼ Stunde bis 20 Minuten
Pressetext:Die etwas andere Verkehrserziehung mit Pfiff und Hupe

Schnelle Wahrnehmung und Reaktion sind bei diesem etwas anderen SCOUT-Spiel zur Verkehrserziehung gefragt. Ausgestattet u.a. mit einem kleinen Auto namens Alex, einer Hupe und einem sehr schön illustrierten Lösungsposter unterscheidet sich die SCOUT-Verkehrsschule von Tanja Engel und Barbara Schyns deutlich von herkömmlichen Spielen dieser Art.

Mit den vier pfiffigen Spielvarianten von "SCOUT - Meine erste Verkehrsschule" hilft KOSMOS Kindern ab dem 5.Lebensjahr, sicher durch den Straßenverkehr zu kommen.Die Spieler helfen dem kleinen Auto Alex, auf sogenannten "Situationenkärtchen" richtiges oder falsches Verhalten im Verkehr zu entdecken. Außerdem lernen die kleinen Schüler viele Verkehrszeichen und ihre Bedeutung kennen.

Im Spiel "Richtig oder falsch" werden vierzehn Verkehrszeichen in die Tischmitte gestellt. Dann werden 14 Verkehrszeichenkärtchen und 34 Kärtchen, auf denen unterschiedliche Verkehrssituationen dargestellt sind, gemischt und in acht verdeckte Vorratsstapel aufgeteilt. Das kleine Plastikauto Alex und eine kleine Hupe werden bereitgelegt, und schon kann es los gehen. - Wer an der Reihe ist, nimmt sich Auto Alex, parkt es vor sich auf dem Tisch und schnappt sich die Hupe. Dann deckt der Spieler eines der Kärtchen von den acht Vorratsstapeln auf und schaut genau hin. Wurde ein Situationenkärtchen aufgedeckt, dann muss der Spieler entscheiden, ob sich alle Personen darauf richtig verhalten. Wenn ja, ruft er "Richtig" und beschreibt, was auf dem Kärtchen zu sehen ist - z.B.: "Die Kinder sitzen im Auto angeschnallt im Kindersitz". - Wenn nein, dann drückt der Spieler blitzschnell auf die Hupe, ruft "Falsch!" und beschreibt ebenfalls, was sich da gerade abspielt. - Zur Belohnung darf er das Kärtchen behalten und vor sich ablegen. Wurde statt einer "Situation" ein Verkehrszeichen aufgedeckt, hat das Kind Glück gehabt und darf das Kärtchen behalten. Kann das Kind zusätzlich erklären, was dieses Zeichen bedeutet, dann darf es sich das entsprechende Verkehrsschild aus der Tischmitte nehmen. Es wird reihum solange gespielt, bis alle Vorratsstapel aufgebraucht sind. Sieger ist natürlich der, der die meisten Verkehrsschilder und Kärtchen gewonnen hat.

Im zweiten Spiel der Scout-Verkehrsschule - "Was ist falsch" - verläuft zunächst alles so wie in der eingangs beschriebenen Variante "Richtig oder Falsch", nur dass es hier, wie der Titel schon sagt, ausschließlich auf das Erkennen falschen Verhaltens ankommt. Zudem spielen die Kinder hier nicht mehr reihum, sondern alle gleichzeitig. - Die kleine Hupe steht, für alle gut erreichbar, in der Tischmitte. Wie gehabt, wird ein Kärtchen aufgedeckt und blitzschnell überlegen alle, ob sich die darauf abgebildeten Personen falsch verhalten. Wenn ja, dann gilt es, ganz schnell auf die Hupe zu drücken. Wer das als erster schafft und auch noch erklären kann, warum sich da jemand falsch verhält, der gewinnt das Kärtchen. Wer statt eines Situationen-Kärtchens ein Verkehrszeichen aufdeckt, der hat einfach Glück gehabt und darf sich das entsprechende Verkehrsschild aus der Tischmitte nehmen. - Aber auch die anderen Spieler können von diesem Glückstreffer noch profitieren. Wer nämlich als erster auf die Hupe drückt und das Schild erklären kann, der darf sich das gerade aufgedeckte Verkehrskärtchen nehmen; ist die Erklärung allerdings falsch, dann muss man ein Kärtchen aus dem eigenen Vorrat abgeben. Es gewinnt, wer die meisten Kärtchen und Verkehrsschilder gesammelt hat.

Die dritte Spielvariante - "Aufgepasst!" - hat zum Ziel, dass die Kinder erkennen, welche Kärtchen mit falschem und richtigem Verhalten im Straßenverkehr die gleiche Situation zeigen. Genaues Schauen und schnelle Reaktion führen hier auf die Siegerstraße. - Wieder werden die 48 Kärtchen gemischt. Diesmal bildet man daraus aber keine Vorratsstapel, sondern breitet sie verdeckt so auf dem Tisch aus, dass sie nicht übereinander liegen. Die Spieler decken reihum jeweils ein Kärtchen auf, die offen liegen bleiben. Alle prüfen gemeinsam, ob sich darunter zwei Situationenkärtchen befinden, die zusammengehören (richtig/falsch). Wer als erster solch ein Pärchen entdeckt, drückt rasch die Hupe und bekommt, wenn er keinen Fehler gemacht hat, als Belohnung diese beiden Kärtchen. - Hat er sich geirrt, dann muss er ein bereits gewonnenes Kärtchen abgeben und die beiden gerade aufgedeckten Kärtchen bleiben offen liegen. Auch hier bedeuten Verkehrszeichen wieder Glück. Wer ein Verkehrszeichenkärtchen aufdeckt, darf sich auf jeden Fall schon mal das entsprechende Verkehrsschild aus der Tischmitte nehmen, und wer weiß, was das Zeichen bedeutet, der bekommt das Kärtchen. Sind alle Kärtchen aufgedeckt, ist das Spiel zu Ende und es gewinnt der mit den meisten Kärtchen und Verkehrsschildern.

Im vierten Spiel der SCOUT-Verkehrsschule, dem "Verkehrs-Memo", müssen, wie bei "Aufgepasst", zusammengehörige Situationenkärtchen (falsch/richtig) gefunden werden. Nur kommt es diesmal nicht auf die Schnelligkeit der Wahrnehmung, sondern auf ein gutes Gedächtnis an. Wer an der Reihe ist, deckt zwei der 48 auf dem Tisch ausgebreiteten Kärtchen auf. Findet er gleich zwei zusammengehörige Situationen, dann darf er sich die beiden Kärtchen nehmen; wenn nicht, dann werden die beiden Kärtchen wieder umgedreht, und der nächste Spieler ist an der Reihe. Wer sich gut merken kann, wo welches Kärtchen liegt, der hat natürlich die größten Chancen, bei diesem Spiel zu gewinnen. Einmal mehr fungieren aufgedeckte Verkehrszeichen als Joker. Der Spieler, der solch ein Verkehrszeichen aufdeckt, bekommt auf jeden Fall das Kärtchen, und wenn er auch noch sagen kann, was es bedeutet, dann erhält er das entsprechende Verkehrsschild auch noch dazu. Gewonnen hat auch hier wieder derjenige, der am Schluss die meisten Kärtchen und Verkehrsschilder besitzt.

Zu "SCOUT - Meine erste Verkehrsschule" gehört neben dem liebevoll illustrierten Spielmaterial auch noch ein Poster, auf dem man nachschauen kann, was wirklich "richtig" oder "falsch" ist. Das Poster eignet sich aber auch gut dazu, die Verkehrsschilder darauf aufzustellen und mit dem kleinen Auto darauf herumzufahren - so werden die Kinder auch zum freien Spielen angeregt.
Letzte Änderung:21.03.07

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